Im Notfall bestens ausgerüstet

DRK-Jugendrotkreuz unterstützt Letmather Schulen mit spendenfinanziertem Material

Eine kleine Wunde nach einem Stolperer auf dem Pausenhof, eine Schnittverletzung infolge einer Unachtsamkeit im Kunstunterricht oder ein unabsichtlicher Zusammenprall in der Sporthalle; bei aller Vorsicht kommt es im Schulalltag doch immer wieder zu kleinen Verletzungen. „Dann schlägt die Stunde des Schulsanitätsdienstes, aber auch bei echten Notfällen bis zum Eintreffen des Notarztes oder des Rettungswagens“, erläutert Christoph Rüter, der den Schulsanitätsdienst am Gymnasium Letmathe betreut, in dem sich aktuell 15 Schülerinnen und Schüler engagieren. Gunhild Pfaff betreut den Schulsanitätsdienst an der Hauptschule.

Gerade für wirkliche Notfälle sind die Letmather Schulen durch das vom Jugendrotkreuz des Märkischen Kreises bereitgestellte Material nun noch besser gerüstet. Justin Trenkel, Leiter der Arbeitsgruppe Schule, überreichte nach der Realschule nun auch dem Gymnasium und der Hauptschule Letmathe einen Notfallrucksack und je vier Funkgeräte. „Es sind nun die Funkgeräte im Einsatz, die von den anderen Schulsanitätsdiensten auch genutzt werden, sodass bei besonderen Lagen ein gegenseitiger Zugriff möglich ist“, erläutert Trenkel den besonderen Mehrwert der Geräte.

Der Notfallrucksack bietet jetzt unter anderem Material, das auch zur Ausstattung eines Rettungswagens gehört. Zudem hatte Trenkel robustere Einsatzwesten, ein breites Jugendrotkreuz-Banner und Lehrplakate mit Merkhilfen für den Einsatzfall im Gepäck. 

Mit der Materialübergabe erneuerten das DRK und die Schulen ihre Kooperationsvereinbarung für die Ausbildung sowie Weiterbildung der Jugendlichen, die sich im Schulsanitätsdienst engagieren. Ab 14 Jahren können Jugendliche dieses Ehrenamt an der Schule übernehmen. „Die Kooperation mit dem DRK ist sehr eng und der Schulsanitätsdienst an den Letmather Schulen hat durch die Unterstützung mit zusätzlichem Material jetzt noch einmal eine erhebliche Aufwertung erfahren“, freut sich Christoph Rüter, selbst ausgebildeter Notfallsanitäter. 

Die Schulleiter Tobias Hommel (Gymnasium) und Ulrich Bödingmeier (Hauptschule) freut sehr, dass das Projekt für die Gleichbehandlung, aber auch Vernetzung der Schulen steht. „Neben der gemeinsamen Betreuung von Veranstaltungen sollen Übungen, an denen alle Sani-Teams beteiligt sind, dafür sorgen, dass die Mitglieder einen noch intensiveren Einblick in die Arbeit bekommen“, blicken die Schulleiter zusammen mit den beiden betreuenden Lehrkräften voraus.