Das zweite Video aus Kals

 

Wie versprochen nun noch das zweite Video, von dem wir finden, dass es sehr gut die Stimmung der zurückliegenden Woche widerspiegelt. Damit verabschieden wir uns für dieses Jahr endgültig aus dem Kals-Blog. Auf Wiedersehen im nächsten Jahr!

Rückreise

Der letzte Tag in Kals begann heute früh um 5:30 Uhr. Schon am Abend zuvor waren alle Koffer gepackt und die Zimmer aufgeräumt worden. Nach einem ausdrücklichen Lob der Hauswirtin Elisabeth an die Gruppe in Bezug auf Sauberkeit und Benehmen räumten wir die Zimmer für die nachfolgenden Gruppen, die bereits am frühen Morgen anreisten. Gegen 10 Uhr traf unser Bus ein und seitdem befinden wir uns auf der Rückreise. Stand jetzt werden wir gegen 22 Uhr in Letmathe eintreffen. Diverse Stops - einer davon zur Begeisterung der Schüler bei einer der großen Schnellimbiss-Ketten - und Filme im Board-Entertainment verkürzen uns die 12-stündige Rückfahrt einigermaßen.

 

So geht also das Erlebnis Kals 2018 jetzt zuende - eine nach Meinung der begleitenden Lehrerinnen und Lehrer wie auch der Schülerinnen und Schüler äußerst gelungene Veranstaltung. Keine größeren Verletzungen, erstklassiges Skiwetter, eine skifahrerisch erfolgreiche, zuverlässige und gut gelaunte Schülergruppe bleiben als wichtigste Eindrücke hängen. Entsprechend entspannt ist die Stimmung im Bus und der eine oder andere freut sich auch schon wieder auf zuhause. Wir sind nicht ganz sicher, ob das auch für die erste Stunde am Montag zutrifft, wenn wir alle uns im "wirklichen Leben" wiedersehen...

 

 

 

Letzte Impressionen von der Piste


Ein Tag im Gasthof Krone

 

Eindrücke von Lara Blankenburg (9c) und Leonie Hitzegrad (9a)

 

„Sind alle wach?“ ertönt die Stimme von Frau Hesse morgens um 7: 45 Uhr. Während sich einige Schüler von „Closer“ oder „Stitches“ wecken lassen, wählen andere die „Lehrervariante“. Unser Blick fährt zur Balkontür, welche einen Ausblick auf das wunderschöne Panorama um Kals bietet. Der Gasthof liegt in einem kleinen Tal, umgeben von einer Bergkette. Die Lage scheint perfekt.

Nachdem wir uns fertig gemacht haben, geht es zum Frühstück. Die große Auswahl zwischen Brötchen, Brot, verschiedenen Aufstrichen und Cornflakessorten bietet für jeden Schüler etwas. Diese Abwechslung besteht auch beim Abendessen, wo es Gerichte für Vegetarier, viele Nachtische und eine Auswahlmöglichkeit bei den Hauptgerichten gibt. Schön ist auch das moderne Design der Badezimmer, das mit einem Holzmuster ein Landfeeling hervorruft. Das Holzdesign findet sich auch in den Zimmern wieder. So besteht das Bettgestell und Teile der Wand aus dunklem Holz. Die Zimmer bieten ausreichend Platz, sogar für 6 Mädchen.

In Kals gibt es einen Supermarkt, den man mit einem kurzen Fußmarsch gut erreichen kann. In den Bergen gibt es auch ein Restaurant, man kann es aber nur mit der Gondel erreichen.

Alles in allem bietet Kals ein tolles Skigebiet und einem tollen Gasthof. Die Zeit hier ist sehr schön und man hat alles, was man braucht.

Tag 6: Freiheit

 

Im Leben eines Skifahrers gibt es unterschiedliche Entwicklungsstadien. Die besonderen Eigenheiten jedes dieser Stadien lässt sich recht gut mit einer Frage umreißen. Die erste („Was muss ich machen, damit die Ski dahin fahren, wo ich hin will?“) ist bereits seit langem beantwortet. Auch die Stufe zwei („Wie komm ich da runter, ohne mich ständig lang zu legen?“) ist inzwischen bewältigt. Die dritte Frage lautet dann: „Welche weiteren Pisten sind für mich schon befahrbar?“. Erledigt.

Der erste Zustand skifahrerischer Freiheit – sozusagen der Gelbe Gurt im Skifahren – ist erreicht, wenn die Frage am Lift morgens nicht mehr eine von den oben genannten ist, sondern lautet: „Wo wollen wir denn heute fahren?“ An diesem Punkt beginnt das Skifahren eigentlich erst, weil der Ski-Horizont nicht mehr durch den Berg, die Beschaffenheit der Pisten, die Schneeverhältnisse oder die Frage „Schaffe ich das?“ limitiert ist.

Natürlich gibt es noch viele weiter Schritte auf dem Weg in den Ski-Olymp zu bewältigen (Wie komme ich da schnell runter?, Wie komme ich da elegant runter?, Wie komme ich da schnell UND elegant runter?, Wie komme ich da runter/drüber, ohne mit den Ski den Schnee zu berühren? Wie komme den Berg runter, obwohl da keine Piste ist, etc.), aber die erschließen sich vielen aktiven Skifahrern quasi von selbst Stück für Stück, allein dadurch, dass sie Ski fahren. Manch anderem bleiben sie für den Rest der skifahrerischen Karriere verschlossen, weil er sich nicht mehr weiterentwickeln (will) und seine Skitechnik auf dem Stand des Gelbgurtes stagniert. Das kann man aus der Sicht des Skilehrers schade finden, für den Betroffenen ist es aber vollkommen egal, weil es der Freude am Skifahren keinen Abbruch tut. Solange man fahren kann, wo man will, macht es Spaß, weswegen der oben beschriebene Punkt ziemlich sicher einer der wichtigsten ist.

Ein Großteil unserer Anfänger hat diesen Aggregatzustand seit heute erreicht, wie die Bilder in der Fotostrecke verdeutlichen. Überall im Großglockner Resort waren heute die Skigruppen des GL unterwegs und genossen die neu gewonnene Freiheit.

In diesem Sinne freuen wir uns alle auf den morgigen Skitag, sind aber auch ein wenig wehmütig, weil er schon der letzte ist und das Skifahren ja eigentlich heute erst angefangen hat. So richtig zumindest…

Tag 5: Bergpanorama und Video

 

Wieder ein sonniger Tag mit vielen großen und kleinen Erfolgen. Nachhaltigen Eindruck hat sicher bei vielen die Mittagspause auf der „Adlerlounge“ in 2.400 m Höhe hinterlassen. Das Panorama, eine Rundumsicht auf ein Meer von schneebedeckten Gipfeln und Tälern lässt sich nur schwer in Worte fassen und auch Fotos geben diese Eindrücke nur sehr eingeschränkt wieder. Wir versuchen es trotzdem. Sehenswert und eindrücklich ist aber in jedem Fall das Video, das einige Schüler in den ersten Tagen gedreht haben. Viel Spaß beim Anschauen!

 

 

Tag 4: Sonnenskilauf

 

Heute hat sich zum ersten Mal seit drei Tagen die Sonne gezeigt und uns in Kals zu einem weiteren tollen Skitag verholfen, der die Schülerinnen und Schüler wieder vor ganz individuelle Herausforderungen stellte. Einige unserer Anfänger (die inzwischen schon fast keine mehr sind) haben ihren Radius deutlich vergrößert und heute zum ersten Mal die Matreier Seite des Skigebiets erkundet. Dabei galt es einige lange und anspruchsvolle rote Abfahrten zu bewältigen, die infolge der Sonne nicht mehr im gleichen perfekten Zustand waren, wie noch in den Tagen zuvor. Außerdem stand für viele die erste Fahrt im Sessellift und in der Gondel auf dem Programm – ein weiterer Schritt, der den Komfort beim Skifahren erheblich steigert – besonders, wenn der Sitz beheizt ist. Mit der ersten Talabfahrt konnten viele einen weiteren Haken in der langen To-Do-Liste eines erfolgreichen Skifahrers setzen.

Andere stellten sich erfolgreich dem „Hügel der Angst“, der ersten steilen Passage, die ohne gute Skitechnik nicht sturzfrei zu bewältigen ist. Dass nicht alles klappen kann, gehört auch zu den Erfahrungen, die man machen muss: So musste ein Teilnehmer feststellen, dass es nicht möglich ist, mit quer vor dem Bauch getragenen Skiern durch eine 80 cm breite Tür zu gehen. Auch nicht an einem Tag, an dem einem vorher fast alles gelungen ist.

Schön auch, dass nach einem langen Skitag, an dem viele Gruppen erst gegen 16:30 wieder an der Unterkunft waren, und der zudem der statistisch unfallträchtige dritte Skitag war, außer schmerzenden Schienbeinen, Muskelkater und dem einen oder anderen blauen Fleck keine nennenswerten Verletzungen zu beklagen sind. Toitoitoi!

Fazit: Wetter gut, Ski gut, Laune gut. Grüße nach Hause und bis morgen!

Tag 3: Schnee, Schnee, Schnee 

 

Tag 2: Der erste Skitag

 

Heute wurde es dann ernst: Es ging auf die Bretter und auf die Pisten. Für 40 Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal. Bei leichtem Schneefall und besten Pistenverhältnissen unternahmen sie vormittags die ersten Geh- und Rutschversuche. Mit so guten Fortschritten, dass für alle Gruppen am Nachmittag die erste Fahrt im Tellerlift auf dem Programm stand. Ein Quantensprung: Endlich nicht mehr den Berg hochkraxeln nach jeder Abfahrt. Morgen warten neue Herausforderungen.

 

Auch für die geübten Skifahrer hielt der Tag einiges bereit: Aufgeteilt in zwei Gruppen (im Kals-Jargon die "Fortgeschrittenen" und die "Profis") erkundeten sie mit ihren Ski-Lehrern die Pisten unterhalb des Blauspitz (2575 m). Der Sessellift startet direkt hinter der Unterkunft und die größtenteils roten und schwarzen Pisten hielten mit den 40 cm Neuschnee aus der vergangenen Nacht einen skifahrerischen Leckerbissen bereit, der den meisten ein breites und langanhaltendes Grinsen in das Gesicht zauberte. Für die Profis eine exzellente Gelegenheit, die Tiefschneefähigkeiten wieder hervorzukramen und zu verbessern.

 

So endete am Nachmittag ein erfolgreicher erster Skitag mit einer Menge erschöpfter aber glücklicher Schülerinnen und Schüler mit der wohlverdienten und wärmenden Dusche. Der Schneefall hält an, so dass wir für morgen erneut mit traumhaften Skibedingungen rechnen. Und am Dienstag soll dann auch die Sonne rauskommen. Könnte schlechter sein. Viel schlechter...

Tag 1: Anreise

 

Am Freitag sind 62 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe mit ihren acht begleitenden Lehrern vom Lethmather Gymnasium nach Österreich aufgebrochen. Nach fast 12 Stunden Busfahrt kamen wir gegen 7 Uhr in Kals im Schatten des Großglockners, des höchsten Bergs Österreichs, an und wurden von prächtigen Schneeverhältnissen und strahlendem Sonnenschein empfangen.

 

Nach dem Frühstück haben alle Schüler ihre individuelle Ski-Ausrüstung in Empfang genommen und anschließend die frisch renovierten Zimmer im Gasthof Krone bezogen. Am Abend haben sich die Skifahrer auf spielerische Weise mit den grundlegenden Pistenregeln und dem korrekten Gebrauch der Ausrüstung vertraut gemacht. Morgen erwartet uns der erste Skitag auf tollen Pisten, die im Laufe der Nacht noch ein wenig Neuschnee bekommen sollen. Schöner geht es schon fast nicht mehr...

Die Klassen 9a, 9b und 9c sind am 9. Januar zur diesjährigen Schulskifahrt aufgebrochen. Insgesamt sechs Tage haben die SchülerInnen auf den Skipisten im Schatten des Großglockners in Österreich verbracht. Anders als in Letmathe war das Wetter in Kals in weiten Teilen großartig, und es lag auch genug Schnee. Ein Team aus neun Lehrkräften kümmerte sich um die etwa 60 AnfängerInnen und 20 Fortgeschrittenen und sorgte in allen Gruppen für Skivergnügen. Besonders schön waren für alle MitfahrerInnen sicherlich auch die Ausblicke von der Adlerlounge auf großer Höhe. Mit nur einer Schulterprellung ging es am 17. Januar wieder nach Hause. Leider zog sich die Busfahrt etwas, so dass der Doppeldeckerbus mit Anhänger Letmathe erst nach Mitternacht erreichte. Wir bedanken uns bei allen Lehrkräften, die diese Fahrt erst möglich machen und natürlich bei dem Fahrtenleiter Martin Trockel!