Das Gymnasium Letmathe liegt an der Aucheler Straße, benannt nach der französischen Partnerstadt von Letmathe.

Die Städtepartnerschaft Auchel-Letmathe findet seit 1975 ihren Niederschlag in einem regelmäßigen Schüleraustausch zwischen dem Lycee in Auchel und dem Gymnasium Letmathe.

"In" Auchel

16 Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums und der Realschule Letmathe nehmen am diesjährigen Austausch mit der französischen Partnerstadt Auchel teil. Es ist das 44. Mal, dass sich Jugendliche und ihre Familien auf diese Weise begegnen – zum ersten Mal fand der Austausch 1964 statt. Vom 11. bis 18. November 2008 sind die Deutschen, begleitet von den Lehrerinnen Frau Helga Saffé-Heller und Frau Albrecht, bei den ihnen zugeteilten Familien in der nordfranzösischen Stadt untergebracht. Dort sollen sie nicht nur die Sprache, sondern auch und die Lebensweise sowie das Schulsystem unseres Nachbarlandes näher kennenlernen.

Auf dem Programm stehen vor diesem Hintergrund der Besuch des Unterrichts der jeweiligen Austauschpartner/innen, gemeinsame Ausflüge nach Arras und Paris sowie Freizeit, die für vielfältige Begegnungen untereinander und in den französischen Familien genutzt werden soll. Im Frühjahr 2009 wird der Gegenbesuch der französischen Jugendlichen in Begleitung von ihrer Lehrerin Madame Boulanger in Letmathe stattfinden.

"Aus" Auchel

Französische Schülerinnen und Schüler aus Auchel (Frankreich) zu Gast bei unseren Schüler/innen der Jahrgangsstufe 10.

Seit letzten Dienstagnachmittag (10.03.09) ist es soweit: Nachdem neun Schüler/innen der Jahrgangsstufe 10 unserer Schule – zusammen mit sieben Schüler/innen der Realschule Letmathe - im vergangenen November in Auchel für eine Woche französisches Familien- und Schulleben entdecken durften, findet derzeit der „Gegen“besuch der französischen Schüler/innen statt. Die Begrüßung und das Wiedersehen waren herzlich – man kennt sich ja bereits. Verabredungen wurden gleich für den ersten Abend getroffen. Das geplante Programm ist eine Mischung aus Alltagsleben in Schule und Familien und Ausflügen nach Münster bzw. Köln. Die Franzosen und Französinnen bleiben bis kommenden Dienstag, 17.03.09.

Zu einem gemütlichen Zusammensein trafen sich am letzten Tag des Aufenthalts die Schülerinnen und Schüler des Auchelaustauschs. Für das leibliche Wohl war mit reichlich Waffeln gesorgt, für das besondere Unterhaltungsprogramm sorgten die französischen Schüler mit einer einstudierten Tanzchoreographie. Und schließlich schafften sie es sogar, nicht nur die deutschen Austauschpartner, sondern auch die Lehrer zum Mittanzen zu animieren. Ein sehr schöner Abschiedsnachmittag, bevor dann am nächsten Morgen für die Franzosen leider schon die Rückfahrt nach Auchel anstand. Gute Fahrt und auf ein baldiges Wiedersehen!

Am Dienstag sind wir mit den französischen Austauschschülern und ihren deutschen Korrespondenten nach Köln gefahren. Bei herrlichstem Frühlingswetter haben wir zunächst eine geführte deutsch-französische Stadtführung gemacht und sind anschließend ins Schokoladenmuseum gegangen. Anschließend sind wir am Rhein entlang Richtung Dom gelaufen. Nach einer kurzen Besichtigung des Doms sind einige Schüler noch auf den Dom hochgelaufen. Die anschließende Freizeit in der Kölner Innenstadt haben alle in Kleingruppen sichtlich genossen! Am späten Nachmittag ging es nach einem rundum gelungenen Tag wieder Richtung Letmathe.

Der Museumsdirektor ermordet! – Der Gärtner war es nicht. Aber der Hausmeister? Die Putzfrau? Oder doch der Direktor eines anderen Museums? Diese und andere Fragen mussten die Schülerinnen und Schüler des Auchelaustauschs beim Besuch der Ausstellung „Mord im Museum“ in der Dortmunder DASA klären. Dabei waren die Ermittlungsansätze vielfältig: So mussten Fußspuren abgeglichen, Textilfasern zugeordnet, Patronenprofile untersucht werden, um dem Mörder auf die Spur zu kommen. Dass die deutsch-französischen Ermittlerteams dabei nicht darum herum kamen, auch sprachliche Hindernisse aus dem Weg zu räumen, war ganz im Sinne des Austauschs. Insgesamt ein gelungener Museumsbesuch der etwas anderen Art. Und natürlich durfte im Anschluss an den Besuch eine kleine Stippvisite am Stadion des deutschen Meisters nicht fehlen.

Ein Wiedersehen mit ihren französischen Austauschpartnern aus Auchel gab es nun für Schülerinnnen und Schüler der Stufe 9, die ihre Gäste freudig in Empfang nahmen. Auf dem Programm stehen jetzt viele gemeinsame Aktivitäten, vom Besuch der DASA und einer Exkursion nach Köln bis hin zum geselligen Waffelessen.

Heute hieß es endgültig Abschied nehmen. Wir trafen uns alle um 8 Uhr vorm Lycée Lavoisier und alle waren pünktlich, nur leider war kein Bus da... Der Bus hatte im Endeffekt 1,5 Stunden Verspätung, was uns dazu veranlasste, in die Schule zu gehen und noch ein wenig Zeit mit allen Austauschpartnern und auch mit einigen Eltern zu verbringen.

Die Schüler waren gar nicht traurig, denn somit mussten sie noch nicht endgültig "Au revoir" sagen und die französischen Schüler mussten zudem nicht in ihren Unterricht, was sie sehr freute.

Aber der Abschied kam dann doch. Um halb 10 sind wir dann doch gen Deutschland aufgebrochen. Es flossen viele Tränen, sowohl auf deutscher als auch auf französischer Seite. So eine gemeinsame Woche schweißt doch zusammen!

Irgendwie hatten wir mehr Gepäck als auf der Hinfahrt. Viele Schüler haben von ihren Gastfamilien alle möglichen Geschenke bekommen, die sie auch noch in Deutschland an die schöne Zeit in Auchel erinnern sollten. Vorsichtshalber haben wir die Gepäckklappe unseres Kleinbusses abgeschlossen, damit wir nicht etwas Gepäck auf der Straße verlieren! Auf der Rückfahrt wurde noch viel erzählt und weitere Pläne zu außerschulischen Treffen mit den Austauschschülern geschmiedet. Das ist ein gutes Zeichen! Alle freuen sich nun auf den Rückbesuch der französischen Schüler im März 2012.

Um 16 Uhr sind wir alle wieder heile am Gymnasium Letmathe angekommen. Alles in allem haben wir eine tolle Woche mit vielen Erlebnissen verbracht. Merci beaucoup à toutes les familles d'accueil et aux profs français qui ont organisé tout le programme!!

Mittwochs ist für die französischen Schüler immer ein schöner Tag, da sie nur bis mittags Schule haben. Für uns sind die lange Schultage hier, die teilweise bis 18.30 Uhr gehen, unvorstellbar. Und danach müssen die Schüler auch noch Hausaufgaben machen. Feizeit gibt es hier kaum! Aber heute war um 12.35 Uhr Schluss und die deutschen Schüler konnten mit ihren Austauschschülern nach Hause gehen. Am Nachmittag haben sich dann alle verabredet, um in Bruay la Bussière im Parc de la Porte Nord zum Bowlen zu gehen. Somit stand noch einmal ein gemeinsamer Programmpunkt am Ende unseres Aufenthalts an. Diesen Programmpunkt haben die Schüler aber völlig selbstständig organisiert. Morgen geht es also wieder nach Hause...Einige Schüler fragten heute Morgen während des gemeinsamen Unterrichts der deutschen Schüler bei ihren Begleilehrern, ob wir nicht noch länger bleiben könnten. Warum nicht?:-) Das ist zumindest ein Zeichen dafür, dass sich alle wohlfühlen. Mal sehen, wie der Abschied morgen früh um 8 Uhr wird... On verra!

Am Morgen sind wir mit dem Bus nach Lille aufgebrochen. Manche Schüler hatten vor der Abfahrt noch eine Stunde Unterricht, andere hatten die erste Sunde frei. In Lille angekommen, haben wir zunächst eine Stadtralley gemacht, die eine der beiden französischen Lehrerinnen vorbereitet hatte. Die Ralley war klasse. Sie war als Sternralley organisiert. In Gruppen von 4 bis 5 Schülern (natürlich deutsch-französische Gruppen!) bekamen wir immer eine Frage oder einen Auftrag, den wir erledigen mussten, sind dann zu den Lehrern zurückgegangen und haben uns den nächsten Auftrag abgeholt. Wir mussten Passanten ansprechen und sie bitten, Lieder zu singen, mussten anhand von Fotos bestimmte Orte wiederfinden etc.

Wir hatten eine Menge Spaß dabei!

Nachdem die Sieger feststanden, hatten wir 2 Stunden Freizeit und durften in Kleingruppen ein wenig bummeln gehen. Lille ist eine sehr schöne Stadt und hat eine besonders schöne Altstadt mit vielen kleinen Boutiquen. Auch ein Weihnachtsmarkt war dort, sowie ein Riesenrad, das wohl meistens für die Weihnachtszeit aufgebaut wird! Am späten Nachmittag sind wir dann wieder mit dem Bus nach Auchel zurückgefahren. Was wir auf jeden Fall schon gemerkt haben, ist, dass die Verständigung von Tag zu Tag besser klappt!!

Heute gab es viel zu erzählen von dem Tag, den alle in ihren Familien verbracht haben. Einige waren am Meer, z.B. in Boulogne sur Mer oder in Le Touquet. Andere waren in und um Auchel unterwegs und haben sich sogar teilweise getroffen. Abends gab es sogar eine Gruppe, die im Theater war. Alles in allem ist der Sonntag zunächst zum Ausschlafen genutzt worden und danach für verschiedene Aktivitäten. Alle Schüler schienen zumindest sehr zufrieden! Über all das haben wir uns heute Morgen mit unseren deutschen Lehrern ausgetauscht, denn wir hatten wieder gemeinsam Unterricht ohne unsere Austauschschüler. Zuvor gab es einen offiziellen Empfang mit der Schulleitung und einigen Repräsentanten des Austauschkomitees, bei dem kurze Reden gehalten wurden und wir eine Kleinigkeit essen und trinken konnten.

Jeder deutsche Schüler schreibt regelmäßig Tagebuch auf Französisch. Die Ergebnisse besprechen wir meist im Plenum. Manchmal haben die französischen Austauschschüler unsere Texte schon korrigiert. Mittags haben wieder einige Schüler in der Kantine gegessen, andere zu Hause. Am Nachmnittag haben wir am Unterricht der Austauschpartner teilgenommen. Morgen geht es nach Lille, worauf wir uns schon alle freuen!

Heute verbringen wir den Tag in unseren Gastfamilien und unternehmen verschiedene Sachen mit ihnen. Einige fahren ans Meer, andere in ein Meeresmuseum, zum Eislaufen nach Lille, auf einen Weihnachtsmarkt etc. Wir sind gespannt, was wir uns morgen alles zu erzählen haben! Das Wetter ist zumindest herrlich heute!

Heute Morgen ging es ganz früh los: Um 6.30 Uhr trafen wir uns alle vor dem Lycée Lavoisier und sind mit dem Bus nach Paris aufgebrochen. Im Nebel ging es los, aber die Sonne ließ nicht lange auf sich warten. In Paris selbst schien die Sonne, der Himmel war blau, trotzdem war es relativ kalt. Zunächst sind wir mit dem Bus durch die Stadt gefahren, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten schon einmal zu sehen. Auf den Champs Elysées war schon ein Weihnachtsmarkt und alles war weihnachtlich geschmückt. Am Place de la Concorde stand en großes Riesenrad, direkt hinter dem großen Obelisken. Nach der Stadtrundfahrt haben wir am Eiffelturm geparkt, um gemeinsam mit dem Aufzug (das geht deutlich schneller als zu Fuß!) auf die 2. Etage zu fahren. Als wir in der Schlange unten am Nordfuß warteten, wurden wir von Schülern und Lehrern des Märkischen Gymnasiums Iserlohn begrüßt, die an diesem Wochenende mit Oberstufenschülern in Paris waren. So klein ist die Welt...

Oben auf dem Tour Eiffel hatten wir einen herrlichen Blick auf ganz Paris! Anschließend sind wir zum Seineufer gegangen und haben von dort aus eine 60minütige Bootsfahrt mit Audioguides gemacht. Während der Bootsfahrt konnten wir mit unseren Austauschpartnern picknicken.

Gut gestärkt ging es dann zum Louvre. In 2 Gruppen haben wir ausgewählte Plastiken, Bilder, Statuen etc bewundert. Die Mona Lisa durfte natürlich nicht fehlen, sie bildete den Abschluss unseres Besuchs. Der Louvre ist so groß, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen und aufhören soll! Es war auf jeden Fall beeindruckend.

Nachdem wir ein Gruppenfoto vor der großen Glaspyramide gemacht haben, sind wir zum "Carrousel du Louvre" gegangen, wo wir dann eine kurze freie Zeit hatten, in der wir in Kleingruppen etwas bummeln und einkaufen gehen konnten. Gegen 19 Uhr sind wir wieder aufgebrochen, um nach Auchel zurückzufahren, wo wir nachts um 23 Uhr sehr müde angekommen sind. Der Tag in Paris war für uns alle ein schönes Erlebnis!

Heute war Schule angesagt: Die deutschen Schüler haben ihre Korrespondenten in den Unterricht begleitet, aber auch nur mit den deutschen Schülern und den Lehrern 2 Schulstunden verbracht, um sich über die ersten Eindrücke auszutauschen. Es wurde vom Empfang zu Hause erzählt, vom ersten französischen Essen, von den Begrüßungsritualen etc. Die Schüler scheinen alle zufrieden zu sein und sind gespannt, wie es weitergeht. Heute Mittag haben einige in der Schulkantine gegessen, andere sind nach Hause gefahren. Nachmittags hatten alle dann noch Schule bis 17 oder 18 Uhr, das ist schon ganz anders als bei uns in Deutschland. Es bleibt kaum Freizeit, wovon es in Deutschland ja doch eine Menge gibt im Gegensatz zu Frankreich. Morgen fahren wir nach Paris, es geht schon um 6.30 Uhr vom Lycée Lavoisier los, dabei ist doch Wochenende...:-) Aber für Paris steht man auch mal früh auf! Alors, vive la France et les bonnes relations franco-allemandes!

In diesem Jahr sind wir froh, dass der Auchel-Austausch wieder stattfinden kann! So kamen wir mit 17 Schülern und 2 Begleitlehrern gegen 17.30 Uhr am 17. November in Auchel an. Wir wurden begrüßt von den verantwortlichen Austauschlehrern und von Verantwortlichen des Städteaustauschs, auch der Bürgermeister war da. Die Spannung war groß, wer wohl zu wem in die Familie kommt. Alle haben schließlich ihre Partner gefunden und sind mit ihnen nach Hause gefahren.