Rekordteilnahme bei Physik aktiv

Endlich wieder basteln, messen, überlegen, endlich wieder „Physik aktiv“. 66 Schülerinnen und Schüler vom Gymnasium Letmathe, so viele wie noch nie zuvor, gingen in 21 Teams gegeneinander an den Start, um die Schulausscheidung des beliebten Wettbewerbs für sich zu entscheiden. „Es war nach der Corona-Pause sehr schön zu sehen, mit wie viel Spaß und Engagement die Kinder ihr Projekt angegangen sind“, freut sich Physiklehrer Christian Tilly, der den Wettbewerb betreut und mit seiner Kollegin Ines Hilbert als Jury fungierte.
Die Aufgabe bei „Physik aktiv“ erscheint auf den ersten Blick simpel: nur aus Papier und Klebstoff sollen möglichst leichte „Hoch-Häuser“ oder „Türme“ gebaut werden, die je nach Jahrgangsstufe 60 cm (Jgst. 5/6) oder 80 cm (Jgst. 7/8) hoch sind und auf der Spitze eine Last von ca. 520 g tragen können.
Danach ging es in der Freizeit an die Arbeit. Dazu gab es das eine oder andere Gespräch vor oder nach dem Physikunterricht mit den Lehrkräften, aber auch Hinweise von Eltern und Freunden durften nicht fehlen. Dann wurden die Bauten ganz vorsichtig zur Schule transportiert und in der Aula der Jury zur Begutachtung überreicht. Sieger des Schulwettbewerbs wurden die Teams mit den leichtesten Gebäuden, welche die Anforderungen erfüllen konnten. Bei den Teams der Klassen 5 und 6 wurden das mit einem von Turmgewicht 40,41g das Team „Der schiefe Turm von Pisa“ mit Mali Lippelt, Marie Thömmes, Marleen Jonietz und Emma Langmann aus der 6a. Auf ein Turmgewicht von nur 13,81 g brachte es im Wettbewerb der Klassen 7/8  das Team „HOCH-H(IN)AUS“ aus der 7a mit Mats Buschkämper, Tonino Segreti, Ben Böttcher und Felix Tiedemann.
„Der Wettbewerb ist durch die Bezirksregierung Arnsberg und die FH Hagen mit dem Ziel initiiert und unterstützt worden, das Interesse der Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften und Technik zu wecken und zu erhalten", erläutert Tilly. „Die Siegerteams der insgesamt ca. 40 teilnehmenden Gymnasien und Gesamtschulen im Regierungsbezirk treten im Sommer in Hagen bei einem Abschlusswettbewerb gegeneinander an." Da wird bei einer weiteren Aufgabe Spontanität gefragt sein.